Monochrom Life

Roger Schäfer

Roger Schäfer,
geboren 1954 im Münsterland, besuchte nach Abitur und Bundeswehr eine Fotoschule in Stuttgart. Nach mehrjährigen Tätigkeiten in verschiedenen Werbefirmen in Stuttgart, Frankfurt und Heidelberg machte er sich 1989 mit seiner Ehefrau Birgit in Weinheim mit einem Betrieb für Fotowerbung selbstständig, seit 2003 ist er Geschäftsführer der Schäfer Werbeagentur GmbH. Seine Passion ist die Schwarz-Weiß-Fotografie, die er 2014 wieder aufgenommen und intensiviert hat. Seine SW-Bilder wurden vielfach in der Presse veröffentlicht. Über 150 Bilder sind für die LFI-Galerie (Leica Fotografie International) ausgewählt worden. Es gab mehrere Fotoausstellungen in der Region. Ein kleiner Querschnitt seiner Arbeiten findet sich auf dieser Website.

Über meine Fotografie

„Die Objektivität eines Bildes kann gar nichts anderes als das Ergebnis der Manipulation irgendeiner Situation sein. Jedes Bild ist insofern falsch, als es das von ihr Erfasste manipuliert, und in diesem Sinne ist es Kunst, das heißt Fiktion. Dennoch gibt es in einem anderen Sinne wahre Bilder und Ideen, nämlich dann, wenn sie das von ihnen Betrachtete wirklich erfassen.“ (Vilém Flusser)

Man sieht auf den Bildern meine Interpretation der Realität, über den Weg einer zwangsläufigen Manipulation. Auch wenn ich nichts zugefügt oder weggelassen habe, ist schon durch den Standpunkt des Fotografierens meine persönliche Einstellung sichtbar. Und hier gleicht das Fotografieren dem Philosophieren. In der Philosophie wie in der Fotografie ist die Suche nach einem Standort der wichtigste Ansatz. Ich versuche, die Wirklichkeit auf das Wesentliche zu reduzieren, und das gelingt in Schwarz-Weiß am besten. Eine Kunsthistorikerin sagte einmal bei einer Ausstellungseröffnung: Die Bilder bestechen durch Abwesenheit des Menschen, die eine Unberührtheit und etwas Feierliches bewirkt und eine Stille erzeugt, die dennoch alles zu enthalten scheint. Stringente Geometrie ist ein Wiedererkennungsmerkmal in meiner Fotografie. Auch gerade deswegen ist mein bevorzugtes Gebiet die Architektur- und Stadtfotografie.

Seit 2014 fotografiere ich ausschließlich mit der Leica M Monochrom, einer digitalen SW-Kamera, die mir alle Möglichkeiten der SW-Fotografie ermöglicht. Die Leica M Monochrom liefert mit ihrer vollen nativen Auflösung 100 % schärfere Bilder als Farbsensoren. Dabei erfasst der Sensor ausschließlich die Luminanzwerte, er „sieht keine Farbe“, und für jedes einzelne Pixel liegen echte Helligkeitswerte vor. Das heißt, der Sensor der M Monochrom liefert direkt ein „echtes“ Schwarzweiß- Bild. In Kombination mit der brillanten Abbildungsleistung der Leica Objektive und der perfekten Abstimmung des Sensors auf das M-System entstehen so Bilder mit herausragender Schärfe und natürlicher Brillanz ganz ohne Nachschärfung in der Bildverarbeitung. Das Ergebnis ist eine unvergleichliche Bildqualität, die man so nur von einer Mittelformatkamera erwarten würde.

Es versteht sich von selbst, dass ich auch nur mit Festbrennweiten fotografiere, um die Vorzüge des SW-Sensors voll ausnutzen zu können. Leica Objektive gehören zu den besten weltweit. Sie wurden entwickelt mit dem Ziel, höchste Qualitätsansprüche bei analogen und digitalen Fotografien zu erfüllen. In puncto Kontrast, Auflösung, Struktur und Tonwertreichtum ist ihre Leistungsstärke unübertroffen. Dazu kommt ein natürlicher Ausdruck der Fotografien, insbesondere unter schwierigen Lichtbedingungen. Mein bevorzugtes Objektiv ist das Leica Super-Elmar-M 18mm, ein extremes Weitwinkelobjektiv. Mit diesem Objektiv kann ich nah herangehen und dennoch alles erfassen, … ideal für „meinen Standpunkt“.

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Roger Schäfer im Hermannshof in Weinheim
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